Projekttage im Schulgarten
Die Projekttage wurden von allen Schülerinnen und Schülern des Kindergartens bis zur 6. Klasse mitgestaltet. Jede Klasse hat im Vorfeld ein oder mehrere Elemente für die Umsetzung im Schulgarten ausgewählt und sich darauf vorbereitet. Dafür wurden Pläne gezeichnet, Pflanzen ausgesät oder eingekauft, die Lernenden haben sich beispielsweise vertraut gemacht, mit welchen Pflanzen eine Kräuterspirale bepflanzt wird, wie eine Wieselburg aufzubauen ist oder wie ein Hochbeet vor dem Anpflanzen befüllt werden muss.
Die Projekttage waren von viel Regen begleitet. Das schmälerte die gute Stimmung bei der Gartenarbeit jedoch nicht. Element um Element wurde zusammengebaut, erstellt, bepflanzt oder einfach aufgeschichtet. So bieten nun ein Duzend unterschiedliche Elemente im Schulgarten Gelegenheit zum Beobachten, Aufzeichnen, Pflegen und später zum Ernten.
Die Schülerinnen und Schüler haben mit Foto und Video oder mit Notizen und Skizzen die Entstehung ihrer Projekte festgehalten und dokumentiert.
Erste Eindrücke finden sich in den hier beschriebenen Schulgarten-Elementen:
Steinhaufen, Sandarium, Wieselburg, Käferkeller, Lebensturm, Blumenwiese, Kräuterspirale, Kartoffelturm, Hochbeet.
Der Schulgarten als Lernort
Die Schule Blumenstein baut den Schulgarten schrittweise zum "Grünen Schulzimmer" um. Beim Gedanken Schulgarten stehen sofort Themen aus dem Fach NMG (Natur, Mensch Gesellschaft) im Vordergrund. Das schulische Arbeiten im Schulgarten deckt weit mehr ab als die zahlreichen NMG-Themen. Den Schülerinnen und Schülern stehen viele Möglichkeiten offen, ihre Kompetenzen zu üben und zu vertiefen: beobachten, forschen, beschreiben, schätzen, zählen, berechnen usw. Damit sind die Kinder mitten in den Kompetenzfeldern vom Lehrplan 21. Oder sie üben sich in den fünf Sinnen, riechen an Gewürzen, schmecken die gepflanzten Radieschen oder lauschen den Kröten im Biotop.
Schrittweiser Ausbau
Die verschiedenen Elemente im Schulgarten werden von den einzelnen Klassen schrittweise umgesetzt. Neben dem bestehenden Biotop wird ein Steinhaufen und eine Sandlinse folgen. Die Kräuterschnecke wurde durch Mitglieder der Schulkommission erstellt und wird durch Schülerinnen und Schüler bepflanzt werden. Ende Oktober 23 folgt eine 15 Meter lange Wildhecke mit zehn verschiedenen Heckenarten. Aus Totholz wird eine Benjeshecke durch eine Klasse der Unterstufe geschichtet. Beides sind Lebensräume für zahlreiche Kleinlebewesen und später für Vögel.
Planung
Zahlreiche weitere Elemente sind in Planung und Vorbereitung. Was kommt als Nächstes? Wildbienenturm? Weidenhaus? Wieselburg? Käferkeller oder Honigbienen?